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Ultraschalldiagnostik bei Kapselfibrose

Die Ultra­schall­dia­gnos­tik bei Kap­sel­fi­bro­se: Eine non-inva­si­ve Metho­de zur Erken­nung

Die Kap­sel­fi­bro­se ist eine häu­fi­ge und uner­wünsch­te Kom­pli­ka­ti­on nach der Implan­ta­ti­on von Brust­im­plan­ta­ten. Dabei ent­steht um das Implan­tat her­um eine har­te, dich­te Kap­sel aus Bin­de­ge­we­be, die das Implan­tat ein­kap­selt und ver­for­men kann. Dies kann zu Schmer­zen, Ver­här­tun­gen und Ver­än­de­run­gen der Brust­form füh­ren. Zum Glück kann die Kap­sel­fi­bro­se mit Hil­fe von Ultra­schall­dia­gnos­tik früh­zei­tig erkannt und behan­delt wer­den.

Die Ultra­schall­dia­gnos­tik, auch als Sono­gra­phie bekannt, ist eine nicht-inva­si­ve Bild­ge­bungs­mo­da­li­tät, die Schall­wel­len ver­wen­det, um Bil­der des Kör­per­in­ne­ren zu erzeu­gen. In der Dia­gnos­tik von Kap­sel­fi­bro­se spielt sie eine ent­schei­den­de Rol­le.

Die Rol­le des Ultra­schalls

Die Erken­nung einer Kap­sel­fi­bro­se im Früh­sta­di­um ist von gro­ßer Bedeu­tung, um Kom­pli­ka­tio­nen zu ver­mei­den und die Lebens­qua­li­tät der Pati­en­ten zu erhal­ten. Hier kommt die Ultra­schall­dia­gnos­tik ins Spiel. Sie ist eine zuver­läs­si­ge Metho­de zur Beur­tei­lung der Inte­gri­tät von Brust­im­plan­ta­ten und zur Iden­ti­fi­zie­rung einer Kap­sel­fi­bro­se.

Wäh­rend der Ultra­schall­un­ter­su­chung sen­det ein Hand­ge­rät, ein soge­nann­ter Trans­du­cer, hoch­fre­quen­te Schall­wel­len in den Kör­per. Die­se Wel­len wer­den von den Gewe­ben im Kör­per reflek­tiert und von dem Trans­du­cer auf­ge­nom­men, der die­se reflek­tier­ten Wel­len dann in ein Bild umwan­delt. Das so erzeug­te Bild ermög­licht dem Medi­zi­ner eine direk­te visu­el­le Beur­tei­lung des Zustan­des des Implan­tats und des umge­ben­den Gewe­bes.

Ultra­schall vs. ande­re Bild­ge­bungs­tech­ni­ken

Im Ver­gleich zu ande­ren bild­ge­ben­den Ver­fah­ren wie Mam­mo­gra­phie oder Com­pu­ter­to­mo­gra­phie (CT) hat die Ultra­schall­dia­gnos­tik meh­re­re Vor­tei­le. Sie ist strah­len­frei, schmerz­los und kann wie­der­holt durch­ge­führt wer­den, ohne das Risi­ko einer Strah­len­be­las­tung. Außer­dem lie­fert sie in Echt­zeit dyna­mi­sche Bil­der, die eine genaue Beur­tei­lung der Implan­ta­te und des umge­ben­den Gewe­bes ermög­li­chen.

Schluss­fol­ge­rung

Trotz ihres Nut­zens ist die Ultra­schall­dia­gnos­tik in der Plas­ti­schen Chir­ur­gie nicht unbe­dingt Stan­dard. In unse­rer Kli­nik jedoch nut­zen wir die­se Tech­no­lo­gie als ein Allein­stel­lungs­merk­mal. Inter­es­sant ist, dass die Prä­zi­si­on der Dia­gnos­tik erheb­lich gestei­gert wird, wenn der Ultra­schall vom Ope­ra­teur selbst, statt von einem Kol­le­gen einer ande­ren Fach­rich­tung, wie z. B. einem Radio­lo­gen, durch­ge­führt wird. Dies ermög­licht eine naht­lo­se Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Dia­gno­se und Behand­lung und stellt sicher, dass Pati­en­ten die best­mög­li­che Ver­sor­gung erhal­ten.

Ins­ge­samt ist die Ultra­schall­dia­gnos­tik eine siche­re, effek­ti­ve und nicht-inva­si­ve Metho­de zur Dia­gno­se von Kap­sel­fi­bro­se. Sie ist ein unver­zicht­ba­res Werk­zeug für Medi­zi­ner, um Pati­en­ten die best­mög­li­che Ver­sor­gung und Behand­lung zu bie­ten.

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